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Erklimmen Sie den Hügel, auf dem sich die 1575 erbaute portugiesische Festung São Miguel erhebt, und genießen Sie den Panoramablick über die Stadt und die Bucht von Luanda. Im Museum erfahren Sie alles Wissenswerte über das Ende der Kolonialgeschichte Angolas und über die Geschichte der angolanischen Streitkräfte.

Das Nationalmuseum für Sklaverei (Museu Nacional da Escravatura) wurde 1977 eröffnet. Angola war einer der größten Sklavenhändler an der Westküste Afrikas. In dem kleinen weißen Haus am Meer, welches heute das Museum mit zahlreichen Fotos und Drucken beherbergt, wurden die Sklaven vor der Überfahrt in die USA getauft. Die Einrichtung, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist, ermöglicht eine positive und nachdenkliche Auseinandersetzung mit einer sehr dunklen Zeit in der Geschichte Angolas.

Wer sich eine Pause vom städtischen Trubel gönnen möchte, sollte den Quiçama-Nationalpark (den einzigen Nationalpark des Landes) besuchen, der sich etwa 70 km südlich von Luanda befindet. Dort können Sie bei einer Safari die einzigartige Landschaft entdecken und die geschützte Tierwelt einschließlich Großwild und Löwen beobachten.

Die vorgelagerte Halbinsel Ilha de Luanda wartet mit einer gehobenen Strandszene auf, die sich aus öffentlichen und privaten Bereichen zusammensetzt. Der 5 km lange idyllische Küstenstreifen lädt zu einem herrlich entspannenden Sonnenbad im weichen Sand ein. In diesem Teil der Stadt erwartet Sie auch ein angesagtes Nachtleben. Außerhalb Luandas gibt es weitere Strände wie z. B. im Ort Cabo Ledo rund 120 km südlich der Stadt, der bei Surfern und Sonnenanbetern gleichermaßen beliebt ist.

Der sorgfältig restaurierte Boulevard Rua Nova Marginal, der vom Hafen aus am Ufer entlang bis zur Ilha de Luanda führt, bietet sich für einen entspannten Spaziergang an, bei dem Sie die Küste und die Skyline der Stadt bewundern können. Auch bei den einheimischen Läufern ist die Strecke sehr beliebt. Wie wäre es also mit einer morgendlichen Joggingrunde vor grandioser Kulisse?

Auswärts essen ist in Luanda ein beliebter Zeitvertreib, weshalb Sie in Sachen gutes Essen die Qual der Wahl haben. Es gibt zahlreiche Angebote für jeden Geldbeutel: von bodenständigem Street Food bis hin zu erlesenen Speisen. Frische Meeresfrüchte, mediterrane Küche und portugiesische Spezialitäten sind auf den meisten Speisekarten der Stadt zu finden.

Auf der Ilha de Luanda und am Boulevard Rua Nova Marginal, wo die Elite der Stadt ausgeht, erwartet Sie eine Vielzahl an Bars und Restaurants. Dort stehen die Abende ganz im Zeichen von hervorragendem Essen und großartiger Musik. Die Mischung aus traditionellen angolanischen Gerichten und internationalen Kreationen begeistert selbst die anspruchsvollsten Gaumen.

Eines der angesagtesten Restaurants in dieser Gegend ist das Restaurante Bordão. Falls Sie Lust auf klassisches portugiesisches Barbecue mit Fisch und Meeresfrüchten haben, dann ist das Lokal La Vigia genau das Richtige für Sie. Erstklassige mediterrane Küche sowie einige der besten Fisch- und Meeresfrüchtegerichte der Stadt werden im Restaurant Lookal Marisqueira serviert.

Die Einheimischen gehen vornehmlich im Stadtbezirk Maianga einkaufen, wo alle Waren für den Grundbedarf erhältlich sind. Eine gehobenere Atmosphäre finden Sie in der Innenstadt oder am Hafen. Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie dort zahlreiche Sportwagen sehen, da hier wohlhabende Einheimische die edlen Geschäfte und internationalen Designerläden erkunden. In Luanda Sul im Süden der Hauptstadt gibt es einige Einkaufszentren.

In Futungo können Sie über den größten Kunsthandwerksmarkt Angolas schlendern, auf dem Händler aus dem ganzen Land ihre Waren – Holzschnitzereien, handbemalte Masken, handgemachten Schmuck und vieles mehr – feilbieten. Dort können Sie einzigartige Souvenirs erstehen. Bedenken Sie jedoch, dass der Markt nur sonntags stattfindet.