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Zu den zahlreichen einzigartigen Sehenswürdigkeiten, mit denen Kiew aufwartet, gehört u. a. das Höhlenkloster, ein riesiger Komplex, der Kirchen, Klöster und Museen sowie über 1000 Jahre alte Mönchshöhlen umfasst und zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.  Seit seiner Errichtung war das Höhlenkloster das Zentrum der russisch-orthodoxen Kirche. Während die goldenen Kuppeln der Klosteranlagen im Sonnenlicht funkeln, können die Besucher die einzigartigen Innenräume erkunden.

Wer in der ukrainischen Hauptstadt charmantes Kleinstadtflair erleben möchte, der sollte den Andreassteig im Stadtteil Podil aufsuchen. Da dort seit jeher die Künstlerszene der Stadt ansässig ist, wird diese Gegend oft auch als „Kiewer Montmartre“ bezeichnet. Den besten Blick auf das Viertel hat man von den umgebenden Hügeln und vom Schlossberg Zamkova Hora aus, der eine herrliche Aussicht auf diesen farbenfrohen Stadtteil bietet.

Abseits der Touristenpfade lädt die so genannte Skulpturenallee zu einem Besuch ein. Diese in den 1980er Jahren ins Leben gerufene Kunstausstellung der besonderen Art entwickelt sich stets weiter und umfasst zahlreiche große Skulpturen. Da jedes Jahr neue Werke hinzukommen, lohnt es sich, bei Ihrem Aufenthalt in Kiew die Neuzugänge zu bestaunen.

Falls Sie sich in der Großstadt nach offenen Flächen und Natur sehnen, dann sollten Sie einen Ausflug in den Holosiivskyi-Nationalpark machen, der innerhalb des Stadtgebiets gelegen ist und sich auf über 4.500 Hektar Wälder, Grasland, Seen und Feuchtgebiete erstreckt. Der Naturraum beherbergt eine artenreiche Flora und Fauna. Tierliebhaber können dort gefährdete Schmetterlingsarten, Vögel, Eidechsen und Fledermäuse beobachten und mit etwas Glück sogar einen Iltis entdecken. Packen Sie also Ihren Picknickkorb, mieten Sie sich ein Fahrrad und lassen Sie den Großstadttrubel hinter sich!

Wer in die lebendige Kaffeehauskultur Kiews eintauchen und gemütlich das Treiben der Stadt beobachten möchte, der ist am Majdan Nesaleschnosti („Platz der Unabhängigkeit“) genau richtig. Der Hauptplatz der Stadt lockt mit etlichen Cafés, wunderschönen Brunnen und dem beeindruckenden Unabhängigkeitsdenkmal der Ukraine. Auf dem Majdan, wo zahlreiche politische Proteste stattfanden, kann man den Geist der Freiheitsbewegung förmlich spüren.

Die ukrainische Küche ist vielseitig und geht weit über die allseits bekannte Gemüsesuppe Borschtsch hinaus. Die beliebtesten Restaurants, wo Sie Spezialitäten wie z. B. Blini (Pfannkuchen) mit Kaviar, Wareniki (gekochte Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen) und Lamm mit Graupenrisotto kosten können, befinden sich im Stadtteil Podil.

Bei Ihrem Aufenthalt in Kiew sollten Sie unbedingt auch bei den Straßenverkäufern und Imbissen Halt machen, deren Speiseangebot von Suppen zum Mitnehmen über gesunde Sandwiches bis hin zu Gourmet-Burgern und internationalen Gerichten reicht. 

Was das Shoppingangebot in Kiew anbelangt, so erwartet Sie eine überraschende Mischung aus Märkten und Einkaufszentren. In der Bessarabska-Markthalle, die den wohl bekanntesten Markt der Stadt beherbergt, können Sie frisches Obst und kulinarische Spezialitäten aus der Region erstehen. Wer nach Kiew reist, entdeckt eine fortschrittliche Stadt, die ihr Kulturerbe und ihre Traditionen bewahrt hat. Dies beweisen das großartige Kunsthandwerk und insbesondere die Stickereien, die in kleinen Boutiquen und modernen Einkaufszentren zu finden sind.

Besonders beliebt sind die diversen eleganten Shopping-Center (darunter auch das Mandarin Plaza mit Geschäften und Restaurants auf insgesamt sieben Etagen), in denen hochwertige Artikel wie Mode und Unterhaltungselektronik verkauft werden.